Stress mit der Sandfilteranlage – die LösungenWenn man eine Sandfilteranlage und alle anderen wichtigen Komponenten für die eigene Schwimmanlage erwirbt, so plant man dies meist für viele Jahre. Dennoch werden eine regelmäßige Wartung und die Pflege der Komponenten häufig versäumt. Gerade unter solchen Umständen ist es normal und nahezu unvermeidlich, dass die Effizienz des Filtersystems mit der Zeit rapide abnimmt.
Die am häufigsten vorkommenden Ursachen haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst. Auch lesen Sie hier die passenden Lösungen zu den Ursprungsproblemen.
Ein Grund, weshalb die Filterleistung abnehmen kann, sind Ablagerungen und Verstopfungen in den Komponenten des Wasserweges. Die Filterung Ihres Badewassers erfolgt in einem in sich geschlossenen Kreislauf. Das verschmutzte Wasser wird mit Hilfe Ihrer Poolpumpe durch den Skimmer angezogen. Anschließend läuft es dann durch das Mehrwegeventil in den Filterkessel, wo die Schmutzpartikel aus dem Wasser gefiltert werden. Das gereinigte Wasser gelangt dann abschließend durch Ihre Einlaufdüse wieder in den
Gartenpool.
Ist auf diesem Wasserweg nur eine Komponente verschmutzt oder verstopft, so kann bedeutend weniger Wasser fließen, was auch bedeutet, dass weniger Wasser in einer gewissen Zeit gereinigt werden kann. Deshalb ist es ratsam alle Komponenten regelmäßig zu überprüfen und somit Ablagerungen präventiv zu vermeiden.
Aber nicht nur die Schmutzpartikel können für Ablagerungen und Verstopfungen sorgen. Auch sehr kalkhaltiges, also hartes Wasser kann für den Wasserzyklus ein großes Problem darstellen. Kalk hat die Eigenschaft sich anhaften zu können und so wird die Schicht mit der Zeit immer dicker. Um dauerhaft einen ausreichenden Durchfluss gewährleisten zu können, ist es deshalb sehr wichtig die Wasserwege regelmäßig zu reinigen, um einen verringerten Durchfluss gar nicht entstehen zu lassen.
Auch wenn der Wasserweg einwandfrei passierbar ist, kann die Effizienz der Anlage zu wünschen übriglassen. Das hängt sehr häufig mit dem verwendeten Filtermedium zusammen. Bei Auslieferung der erworbenen Anlage wird meist auch eine Herstelleranleitung mitgeliefert. Diese sollte für einen reibungslosen Ablauf und der Langlebigkeit zuliebe eingehalten werden. Sie beschreibt nicht nur, wie die Anlage aufzubauen und aufzustellen ist, sondern u.a. auch welche Körnung Filtersand und Filterglas vorweisen müssen. Nur wenn diese Angabe eingehalten wird, kann die optimale Effizienz der Sandfilteranlage und somit auch der Reinigungskraft ausgeschöpft werden.
Wählen Sie eine zu große Körnung des Filtermediums, so können die Schmutzpartikel einfach passieren und wieder über die Einlaufdüse in Ihren
Swimmingpool zurückgespült werden.
Füllen Sie in Ihren Filterkessel hingegen zu feinem Sand oder Filterglas, so kann durch das engmaschige Sieb das Medium durchgespült und Ihren
Pool rund gelangen. So kann fälschlicher Weise der Eindruck vermittelt werden, dass die Pumpe selbst nicht genügend Leistung erbringt, da trotz saugen der Sand sich wieder an den Poolboden absetzt. Um dies zu verhindern, ist es sehr ratsam die vom Hersteller empfohlene Körnung des jeweiligen Filtermediums einzuhalten. Sollten Sie dennoch Sand in Ihrem
Pool oval bemerken, kann es zudem helfen die Filtersandmenge im Kessel zu reduzieren – vorausgesetzt es handelt sich nicht um normalen Spielsand aus dem Garten, welchen man immer mal wieder mit in den
Pool achtform trägt.
Für weitere Fragen rund um die Säuberung Ihres Badewassers steht Ihnen unser erfahrenes Team von
Pool.Net gerne beratend zur Seite.