Rund um den Poolfilter und Schwimmbadfilter: Hilfreiche Infos zu Größe, Ausführung und LeistungEine Sandfilteranlage ist unverzichtbar beim Betrieb eines Swimmingpools im eigenen Garten. Sie filtert die Verschmutzungen aus dem Poolwasser und wälzt es zuverlässig um. Viele Poolbesitzer, die ein kleineres
Schwimmbecken wie einen Frame-Pool oder Quick-Up Pool besitzen nutzen oftmals lediglich einen Kartuschenfilter. Hier muss man jedoch bezüglich der Filter- und Umwälzleistung mit Einbußen im Vergleich zu einer
Sandfilteranlage rechnen. Gerade wenn man also einen größeren oder höherwertigen
Swimmingpool sein Eigen nennt, so ist es empfehlenswert und sinnvoll eine Sandfilteranlage einzusetzen. Es werden viele unterschiedliche Modelle und Ausführungen angeboten, die sich in einigen Punkten unterscheiden. Im Nachfolgenden finden Sie daher einige Informationen, welches Gerät das Richtige für Ihren
Schwimmingpool ist.
Die einzelnen Komponenten einer Sandfilteranlage
Die Anlage besteht aus drei wesentlichen Teilen:Der
Sandfilter Pool oder Filterbehälter, Kessel in den das Filtermedium eingefüllt wird.
Darauf oder daneben befindet sich das Mehrwege-Umstellventil, welches mindestens über die Funktionen „Filtern“ sowie „Rückspülen“ und „Nachspülen“ verfügen sollte.
Die Schwimmbad- oder
Poolpumpe fördert das Poolwasser über den Skimmer in den Filterbehälter und drückt es dort durch das Filtermedium. Hier verfangen sich die Verschmutzungen und werden zuverlässig zurückgehalten. Das gereinigte Wasser wird dann wieder zurück in den
Gartenpool geleitet.
Welcher Pool-Sandfilter ist die richtige WahlDie Wahl des richtigen Poolfilters ist unter anderem abhängig von Wasservolumen und Größe des vorhandenen Schwimmbeckens.
Die ganz großen Filteranlagen werden in der Regel nur in öffentlichen Schwimmbädern gebraucht werden.
Wird der Filter lediglich für den Swimmingpool egal ob
Rundbecken,
Ovalbecken oder
Achtformbecken im Privatbereich verwendet so ist in der Regel eines der gängigen Modelle abhängig von der Größe des Beckens geeignet.
Es werden unterschiedliche Ausführungen von Filterkesseln angeboten. Die gängigsten Varianten sind in der Regel aus robustem Polypropylen gefertigt und das Ventil ist auf der Öffnung des Behälters angebracht. Möchte man das Filtermedium wie beispielsweise Filterglas oder Quarzsand wechseln so kann der Vorgang erleichtert werden, indem man den Inhalt mithilfe eines Nasssaugers heraussaugt.
Verfügen Sie über einen Indoor-
Pool Komplettset und bzw. oder soll der Poolfilter im Innenbereich aufgestellt werden sollten Sie darauf achten, dass der Filterbehälter über eine ausreichend große Revisionsöffnung verfügt. Bei einigen Modellen ist dieser sogar mittig geteilt. Dies ist recht praktisch, da im Innenbereich der Platz meist sehr begrenzt ist und der Wechsel des Filtermediums so vereinfacht wird. Ist der Kessel in der Mitte teilbar, so hat dies meist eine schwächende Wirkung für den Behälter, das heißt er wäre weniger stabil. Dies wird in der Regel dadurch kompensiert, dass glasfaserverstärkter Kunststoff zur Stabilisierung eingesetzt wird. Da dieses Material recht teuer ist, sind auch die Anlagen im Vergleich zu anderen meist teurer.
Die Auswahl des geeigneten Filtermediums passend zu Ihrem StahlwandpoolIn der Regel können die meisten Modelle der Sandfilteranlagen auch mit einem alternativen Filtermedium betrieben werden und es muss nicht immer zwangsläufig Filtersand sein. Es handelt sich hier lediglich um einen umgangssprachlichen Begriff, der sich im Laufe der Zeit so eingebürgert hat.
Anstelle von feinem Quarzsand kann auch spezielles Filterglas das aus recyceltem Grün- oder Weißglas herstellt wird, verwendet werden. Da dieses Material über eine glatte Oberfläche verfügt, wird die Biofilmbildung genauso wie die Keimbildung unterbunden. Dies schont Ihre Anlage und auch die Umwelt, denn dadurch wird die Rückspülzeit verkürzt, der Verbrauch von Wasserpflegemitteln wird reduziert und in der Regel muss das Material erst nach etwa drei bis vier Jahren komplett ausgetauscht werden. Aufgrund der geringeren Dichte von Glas ist das Material leichter als Sand. So entsprechen 25 kg Sand ungefähr 20 kg Filterglas. Eine recht neue Variante sind die sogenannten Filterbälle (zum Beispiel Aqualoon) aus Polyethylen. Deren Gewicht ist noch geringer, was die Handhabung bei der Befüllung des Filterkessels deutlich vereinfacht. So ersetzen ca. 700 g Aqualoon Filterbälle 25 kg Sand oder 20 kg Filterglas. Zudem soll es auch zuverlässig kleinste Partikel bis zu 1 Mikron und sogar Fette filtern können.
Welche Schwimmbadpumpe passt zu welchem Stahlwandbecken?Bei den Poolpumpen wird zwischen selbstansaugenden und normalsaugenden Pumpen unterschieden. Entscheidungskriterium ist hier der Standort der Pumpe im Verhältnis zum Schwimmbecken.
Soll das Gerät oberhalb des Wasserspiegels stehen auch bei einem
Aufstellpool, so muss ein selbstansaugendes Modell ausgewählt werden. Diese verfügen über die Fähigkeit sich selbst zu entlüften. Zu Kühlung der Pumpe wird der Vorfilter zunächst mit Wasser befüllt. Wird das Gerät nun gestartet so fördert diese dauerhaft Luft und es entsteht ein Unterdruck. Bis die Wassersäule aufgebaut ist wird das Beckenwasser nach oben gezogen. Nun wird es durch den Filterbehälter geleitet wo die Verschmutzungen vom Filtermedium abgefangen werden. Das gereinigte Wasser wird über die Einlaufdüse wieder zurück in den Swimmingpool
Edelstahlpool oder
Ovalpool,
Rundpool oder auch
Achtformpool geleitet.
Haben Sie sich für eine normalsaugende Pumpe entschieden so muss diese unbedingt unterhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden. Geräte dieser Art können das Wasser nicht selbstständig ansaugen und müssen daher so positioniert werden, dass ihnen das Wasser zulaufen kann. Wird dies nicht beachtet kann die Anlage nicht die gewünschte Leistung erbringen und es kann durch das Trockenlaufen zu Beschädigungen kommen.
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