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Gefahr durch Badeunfälle-Vorbeugungsmaßnahmen und Rettung im Notfall

von Pool.net am 26.03.2019

Gefahr durch Badeunfälle-Vorbeugungsmaßnahmen und Rettung im Notfall

Gefahr durch Badeunfälle-Vorbeugungsmaßnahmen und Rettung im Notfall

Gerade in den heißen Sommermonaten suchen Viele Abkühlung und Erfrischung in öffentlichen Freibädern und Badeseen. Diese sind jedoch während des Sommers oftmals hoffnungslos überfüllt. So steigt nicht nur die Zahl der Badegeäste, sondern leider auch die Anzahl der Badeunfälle.

Ursachen für Badeunfälle

Badeunfälle und sogar Tod durch Ertrinken im See, Meer oder auch im Swimmingpool sind keine Seltenheit. Gerade Kleinkinder verunglücken, weil die Aufsichtspflicht vernachlässigt wird und der Körper unterkühlt. Jugendliche verunglücken meist aufgrund von überhöhtem Alkoholkonsum. Badeunfälle bei älteren Menschen haben ihre Ursache häufig in Herzproblemen.

Meist überschätzt sich die betreffende Person und kann die Kraft, die benötigt wird um über Wasser zu bleiben nicht aufbringen. Der Schwere Sauerstoffmangel beim Ertrinken führt dann um Herz-Kreislauf-Stillstand. Daher muss die verunglückte Person zuerst aus dem Wasser gerettet werden und die Atmung wiederhergestellt werden.

Erste Hilfe und lebensrettende Maßnahmen

Zwar steigt die Überlebenschance des Ertrinkenden, je schneller er gerettet und versorgt jedoch darf die eigene Sicherheit bei der Rettung nicht außer Acht gelassen werden. Oftmals wird der Retter von der ertrinkenden Person mit unter Wasser gezogen, da diese panisch um sich schlägt und sich an allem sich bietenden festzuhalten versucht. Zur Rettung sollte daher immer sicherheitshalber ein Rettungsring, Seil oder schwimmender Gegenstand genutzt werden.

Nutzen Sie im Unglücksfall die oben genannten Hilfsmittel und versuchen Sie, dem Ertrinkenden möglichst nahe zu kommen. Umklammern Sie im optimalen Fall die Person von hinten falls sich der Ertrinkende nicht an dem Gegenstand festhalten kann. Halten Sie den Kopf der Person bei der Bergung immer über Wasser.

Ist die betreffende Person noch bei Bewusstsein, wenn Sie das Land erreichen, so müssen die Vitalfunktionen regelmäßig überprüft werden. Decken Sie die Person zu um eine Unterkühlung zu vermeiden und lassen Sie den Betroffenen nicht ohne Aufsicht. Falls der Betroffene jedoch nicht mehr ansprechbar ist, muss er in die stabile Seitenlage gebracht werden. Ist keine Atmung mehr feststellbar, so muss sofort die Herz-Lungen-Wiederbelegung einsetzen. Informieren Sie auch in jedem Fall den Rettungsdienst und lassen Sie die Person ins Krankenhaus bringen.

Badeunfällen Vorbeugen

Im Idealfall ist solch eine Rettung gar nicht erst möglich. Daher sollten einige Regeln beachtet werden, um Badeunglücken vorzubeugen.

Kindern frühstmöglich das Schwimmen beibringen.

Kinder immer beaufsichtigen. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie sich am heimischen Pool, Strand oder dem öffentlichen Schwimmbad befinden.

Überschätzen Sie Ihre eigene Kraft nicht.

Niemals in unbekanntes Gewässer springen.

Vergewissern Sie sich, dass das Wasser tief genug ist und keine Hindernisse im Pool sind, bevor Sie hineinspringen.

Vermeiden Sie Badeseen mit der Möglichkeit zum Boot fahren ebenso wie bewucherte Gewässer oder sumpfige Gebiete.

Baden Sie nicht mit nüchternem Magen oder wenn Sie gerade gegessen haben.

Konsumieren Sie keinen Alkohol oder Drogen vor dem Baden.

Baden Sie nicht bei Dunkelheit.

Verlassen Sie das Wasser, wenn Sie zu frieren beginnen und wickeln Sie sich gut mit einem Handtuch ein.

Betreten Sie kein Gewässer bei Gewitter, starkem Wellengang oder Regen sowie starker Strömung bzw. verlassen Sie dieses in diesem Fall sofort.

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