Die Nutzung von Brunnenwasser für den SwimmingpoolWer sowohl ein
Schwimmbecken als auch einen Brunnen im eigenen Garten besitzt hat sicherlich schon damit geliebäugelt, seinen
Gartenpool mit Brunnenwasser zu füllen. Dies ist natürlich kostengünstiger als der Einsatz von Leitungswasser und stellt grundsätzlich auch eine Möglichkeit dar, das Becken entweder bei Inbetriebnahme oder nach einer Komplettreinigung im Frühjahr zu befüllen. Jedoch ist Wasser nicht gleich Wasser und unser Leitungswasser weist Unterschiede im Vergleich zum Brunnenwasser auf. Im Folgenden Sie hilfreiche Informationen zur Nutzung von Brunnenwasser.
Wasser ist nicht gleich Wasser: UnterschiedeGerade in ländlichen Gegenden sind Grundstücke häufig mit einem eigenen Brunnen ausgestattet und das Wasser wird häufig zur Bewässerung genutzt. Warum das günstige Wasser dann nicht auch zur Befüllung des Schwimmbeckens als
Ovalpool,
Rundpool oder
Achtformpool nutzen? Es gibt jedoch Unterschiede in der Qualität. Diese kann regional unterschiedlich sein und eventuell enthält das Wasser Verunreinigungen, die besonders gefiltert werden müssen.
Inhaltsstoffe des BrunnenwassersEmpfehlenswert ist die Überprüfung der vorhandenen Wasserwerte durch einen Fachmann. Sind im Brunnenwasser beispielsweise gelöste Metalle wie Ammonium, Mangan, Eisenoxid oder Nitrat enthalten können diese zu intensiven Verfärbungen führen. Diese können von braun über grün bis nahezu schwarz aussehen und werden durch die Oxidation hervorgerufen. Weitere metallische Ablagerungen können durch Metallteilchen aus den Rohren entstehen und unschöne Flecken bilden. Um dem entgegenzuwirken ist es meistens nötig dem Wasser noch weitere Chemikalien zuzugeben. Dies sollte direkt nach dem Befüllen beim
Aufstellpool oder
Einbaupool vorgenommen werden.
Erreichen Sie die ideale Wasserqualität mit dem Einsatz eines Metall-NeutralisatorsDiese Geräte verfügen über die Fähigkeit, die Wasserfärbung zu unterbinden und bauen zeitgleich auch schon vorliegende Ablagerungen ab.
Beim Einfüllen des Brunnenwassers sollten in der Regel pro 10 m³ 200 ml des Konzentrats beigegeben werden. Beachten Sie unbedingt die Anweisungen und Mengenangaben des Herstellers. Geben Sie das Mittel bei laufender
Poolpumpe über den
Pool Skimmer dem Wasser zu oder nutzen Sie eine Gießkanne aus Kunststoff um das verdünnte Mittel zu verteilen. Ähnlich wie bei einer Schockchlorung sollte die
Sandfilteranlage 48 Stunden dauerhaft laufen. Im Anschluss wird der pH-Wert nochmals gemessen und gegebenenfalls korrigiert.
Der Vorgang solle ungefähr jeweils nach einem halben Jahr wiederholt werden. Eine Nachdosierung ist in der Regel nur dann erforderlich, wenn dem Becken entsprechend viel Frischwasser hinzugegeben wurde.
Voraussetzung für die Errichtung eines Brunnens um eigenen GartenMöchten Sie sich in Ihrem Garten einen eigenen Brunnen einrichten, so muss dabei bedacht werden, dass dies einen Eingriff in das Grundwasser darstellt und dass es hierbei nicht zu Beeinträchtigungen kommen darf. Daher sind Sie dazu verpflichtet, die Brunnenbohrung und auch die künftige Nutzung anmelden müssen. Auch die Tiefe des Brunnens spielt hierbei eine Rolle, daher sollten Sie sich vorab gut informieren, wie tief gegraben werden muss um überhaupt einen Brunnen nutzen zu können. Je nachdem ist dann eine Genehmigung zu beantragen.
Zusammenfassung:Wer kostengünstig seinen
Schwimmingpool mit Brunnenwasser betreiben möchte und den damit verbundenen erhöhten Pflegeaufwand auf sich nimmt, kann Brunnenwasser nutzen. Bestehen jedoch Unsicherheiten oder Zweifel, gerade wenn das Thema
Pool und die damit verbundene Pflege und
Poolreinigung noch neu ist, sollte aufgrund der unkomplizierteren Handhabung doch besser Leitungswasser verwendet werden.
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