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9 Schritte beim Aufbau Ihres Stahlwandpools

von Pool.net am 14.02.2019

9 Schritte beim Aufbau Ihres Stahlwandpools

9 Schritte beim Aufbau Ihres Stahlwandpools

Es braucht nicht immer einen Fachmann, um den Traum vom eigenen Swimmingpool im Garten Wirklichkeit werden zu lassen. Wer über etwas handwerkliches Talent und die nötigen Hilfsmittel verfügt ist schon mal gut ausgerüstet. Eine sorgfältige Vorbereitung und vielleicht noch einige zusätzliche helfende Hände bringen Sie Ihrem Traum noch ein Stück näher. Anbei finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen einen groben Überblick über Planung und Aufbau eines Schwimmbecken verschafft.

Schritt 1: Infos, Infos und nochmals Infos

Machen Sie sich zu Beginn am besten erstmal Notizen zu Ihrem Wunschpool. Sie sollten hierbei den Standort bedenken und auch die gewünschte Poolform, die Tiefe des Beckens sowie das gewünschte Material und die Optik. Hilfreich ist auch oftmals das Anfertigen einer Skizze. Beachten Sie dabei auch immer die Gegebenheiten, die Ihnen Ihr Garten vorgibt. Besteht nicht die Möglichkeit, das Stahlwandbecken zu versenken so achten Sie auf die angegebenen Aufstellmöglichkeiten Ihres Wunschpools um hier böse Überraschungen zu vermeiden wenn dieser nicht frei stehen kann. Da ein späteres Nachrüsten meist mit unnötig viel Zeit-und  Kostenaufwand verbunden ist, sollten Sie sich bereits vorab Gedanken über das gewünschte Poolzubehör wie beispielsweise Poolbeleuchtung, Pool-Wärmepumpe oder Gegenstromanlage machen. Bedenken Sie auch, wie sich das gewünschte Becken in die übrige Gartengestaltung einfügen lässt damit ein möglichst harmonischer Gesamteindruck entsteht.

Nehmen Sie sich Zeit für ausführliche Beratungsgespräche und notieren Sie sich die nötigen Informationen. Lassen Sie sich vorab schon eine Aufbauanleitung zukommen, so dass Sie hier nochmals kontrollieren können, ob der gewünschte Pool mit den Gegebenheiten vor Ort realisierbar ist. Informieren Sie sich beim zuständigen Bauamt ob und wenn ja welche Vorschriften eingehalten werden müssen. Je nach Poolgröße muss gegebenenfalls sogar eine Baugenehmigung beantragt werden. Holen Sie ebenfalls Informationen über mögliches Grundwasser ein, das Ihnen eventuell die maximal mögliche Pooltiefe vorgibt.

Schritt 2: Die Vorbereitungsphase

Sie haben nun alle erforderlichen Informationen eingeholt, sich für einen bestimmten Stahlwandpool entschieden und auch den optimalen Standort ausgewählt? Dann kann mit den Vorbereitungen begonnen werden. Wenn Sie sich für den Kauf eines Pool-Komplettset entschieden haben, so ist das wichtigste Poolzubehör wie Abdeckplane, Sandfilteranlage, Bodenschutzvlies, Filtersand, Poolleiter, Poolfolie, Skimmer,  Düse und Anschlussmaterial in der Regel im Lieferumfang enthalten. Prüfen Sie alle Artikel auf Vollständigkeit und Unversehrtheit. Klären Sie vor dem Aufbau, ob alle benötigten Werkzeuge vorhanden sind, oder ob Sie vielleicht noch etwas besorgen oder ausleihen müssen. Wenn ein Fundament errichtet werden soll, so muss auch genügend Schotter und Beton eingeplant werden.

Die Pools sollten in der Regel von mindestens zwei Personen aufgebaut werden. Wenn Sie mehr helfende Hände organisieren können, dann ist das umso besser. Wählen Sie einen möglichst windstillen Tag für den Aufbau und beachten Sie, dass der Aufbau wegen dem thermoplastischen Material der Poolfolie bei Temperaturen von 15-25 Grad erfolgen sollte. Meiden Sie pralle Sonneneinstrahlung.

Um Leistungsverlust zu verhindern sollte die Sandfilteranlage maximal 5 Meter vom Gartenpool entfernt stehen. Abhängig von der entsprechenden Schwimmbadpumpe und den Umständen vor Ort kann diese ebenerdig platziert oder auch in einem Technikschacht untergebracht werden. Hierbei sollte für ausreichend Belüftung sowie einen Ablauf gesorgt werden.

Idealerweise platzieren Sie Ihren Schwimmingpool an einer sonnigen Stelle. So hilft die Sonne tatkräftig bei der Wassererwärmung mit. Bäume und Sträucher sollten jedoch möglichst weit entfernt stehen damit Verschmutzungen durch Blätter und Blüten vermieden werden können. Die Öffnung für den Skimmer sollte sich gegen die Windrichtung befinden, damit der Schmutz leichter in diese Richtung getrieben wird. Idealerweise liegen sich Skimmer und Einlaufdüse gegenüber.

Halten Sie sich immer an die Aufbauanleitung und die Hinweise des Herstellers und stellen Sie sicher, dass das Becken geerdet ist und ein die elektrischen Anlagen mit einem FI-Schalter ausgerüstet sind, egal ob Sie ein Rundpool, Ovalpool oder Achtformpool erworben haben.

Schritt 3: Aushub vornehmen, Untergrund vorbereiten und Mauern errichten

Beachten Sie auch hierbei die Montageanleitung des Herstellers. In der Regel muss das Loch etwa 30-50 cm größer als das eigentliche Poolmaß sein. Der richtige Untergrund für Ihren Pool darf nicht aufgeschüttet sein, es muss sich um gewachsenen, druckbeständigen und komplett waagerechten Boden handeln. Andernfalls riskieren Sie Schäden am Pool bis hin zu dessen Einsturz.

In der Regel wird eine 20 cm dicke Bodenplatte errichtet um ein Einsinken oder Absinken des Beckens zu vermeiden.

Gerade bei Ovalbecken ist dieses Betonfundament zwingend erforderlich, denn an den geraden Seiten müssen zudem Stützwände hochgezogen werden, die das Becken vor Außendruck schützen. Haben Sie sich für einen Achtformbecken entschieden, so verfügen diese eine Stahlkonstruktion zur Stabilisierung. Sowie jedoch der Pool zum Teil oder komplett ins Erdreich eingelassen wird, ist eine Hinterfüllung mit Magerbeton notwendig. Da die Swimmingpools zum Selbstaufbau konzipiert sind, lässt sich dies in der Regel auch in Eigenregie durchführen.

Wer sich diese Arbeiten nicht zutraut oder sie gerne abgeben möchte kann sich vor Ort an einen Garten- und Landschaftsbauer wenden.

Schritt 4: Aufstellen der Stahlwand und Verlegen der Poolfolie

Wenn die einzelnen Elemente der Bodenschiene verbunden und zusammengesetzt wurden, kann der Stahlmantel in das Profil eingesetzt werden. Diese Arbeit sollte man am besten je nach Größe des Beckens mindestens zu zweit erledigen. Die beiden Enden des Poolmantels werden mit einem Steckprofil verbunden. Wer sich Reinigungsaufwand ersparen und die Schweißnaht seiner Poolfolie schützen möchte, der legt nun am inneren unteren Beckenrand Prozellecken bzw. Hohlkehlen ein.

Verlegen Sie nun das Poolvlies. Dies schützt die Schwimmbadfolie vor spitzen Teilchen und vor unerwünschten chemischen Reaktionen mit dem Untergrund.

Im Anschluss kann die Poolfolie eingelegt werden. Die Außentemperatur sollte hierbei zwischen 15-25 Grad liegen, da die Innenhülle aus thermoplastischem Material gefertigt wurde. Beginnen Sie mittig und achten Sie beim Verteilen darauf, dass die Schweißnähte einen möglichst gleichmäßigen Abstand zur Beckenwand haben. Füllen Sie das Becken langsam mit Wasser und streichen Sie eventuelle Falten glatt. Zum Schluss wird der Handlauf montiert.

Schritt 5: Montage der Einbauteile

Versiegeln Sie schon vor der kompletten Montage die Ausstanzungen für die Einbauteile fachgerecht beispielsweise mithilfe von Zinkspray gegen Rost. Nun können die Einbauteile wie Einlaufdüse und Skimmer sowie Unterwasserscheinwerfer nach Anleitung montiert werden.

Schritt 6: Die Verrohrung

Nun müssen noch die Einbauteile mit der Sandfilteranlage verbunden werden. In der Regel werden hierfür 32 / 38 mm Schläuche oder 50 mm Festverrohrung verwendet. Wenn die Leitungen unterirdisch verlegt werden sollen, so ist auf jeden Fall eine Festverrohrung nötig. Um Leistungsverlust der Filteranlage zu vermeiden, sollte diese relativ nah am Becken stehen und bestenfalls unterhalb des Wasserspiegels, so dass das Wasser der Poolpumpe zulaufen kann.

Schritt 7: Montage der Poolleiter

Steht der Pool frei, oder ist er nur zum Teil versenkt, so verhilft eine Hochbeckenleiter zu einem komfortablen Ein- und Ausstieg. Diese kann in der Regel bei Bedarf einseitig gekürzt werden. Achten Sie darauf, die Schnittkanten sorgfältig zu säubern und zu entgraten. Angenehm ist es auch, wenn die Leiter über ein Podest verfügt.

Ist Ihr Becken komplett im Erdreich versenkt, so benötigen Sie eine Tiefbeckenleiter. Diese wird außenseitig montiert. Entweder kann diese einbetoniert werden oder man nutzt ein Montageset. Empfehlenswert ist der Einbau von Kippgelenken.

Schritt 8: Die Befüllung des Beckens

Bevor Sie die Befüllung starten, sollten Sie die Folie und insbesondere die Schweißnähte überprüfen. Lassen Sie das Wasser dann nach und nach ein und kontrollieren Sie ob sich eventuell Blasen bilden oder der Wasserstand sinkt. In diesem Fall muss das Wasser wieder entfernt und die Beschädigung lokalisiert werden. In der Regel können die meisten Beschädigungen mithilfe eines Folien-Reparatur-Sets versiegelt und behoben werden.

Schritt 9: Der richtige Einsatz von Wasserpflegemitteln

Für hygienischen Badespaß ist der Einsatz von Wasserpflegemitteln erforderlich. Nur so erhalten Sie klares, sauberes Wasser in dem man gerne schwimmt. Daher müssen sorgfältig und regelmäßig die Wasserwerte kontrolliert und Chlor oder Aktivsauerstoff zugegeben werden. Um Laub und Insekten aus dem Wasser zu entfernen kann ein Kescher eingesetzt werden. Bei organischen Substanzen, Haaren, Hautschüppchen und Keimen schafft ein Kescher jedoch keine Abhilfe. Für die zuverlässige Wasserdesinfektion ist daher der Einsatz von Chlor unverzichtbar.

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